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LIMONADE.

Was bleibt denn noch, um Geld anzulegen?

 

Gelder auf Tages- und Festgeldkonten sowie auch in Unternehmensanleihen werden nicht empfohlen, weil es eine Investition in eine "Leerstelle" sein soll. 

 

In Lebensversicherungen gesteckte Gelder sollten geprüft werden und führen meist zur Kündigung.

 

Die Börse ist ein großer Haufen voll mit Spekulanten, der Kauf von Immobilien nicht mehr so attraktiv - wie noch vor ein paar Jahren, ETF´s sollte man weise wählen, die Riester-Rente hat ausgedient, die Rürup-Rente ist nur für manche Konstellationen umsetzbar und / oder auch fondsgebundene Lösungen sind unter die Lupe zu nehmen, Gold ist ein Gefriergut, Bitcoin ein digitales Netzwerk aus "Spielkonsolenliebhabern" und überhaupt sind alle doof, außer Frau Sommerhoff?

 

"Das habe ich so nicht gesagt und auch nicht geschrieben."

 

Eine kleine Zusammenfassung:

 

1. Es gibt gute Berater auf dieser Welt, die wissen was sie tun, gute Lösungen und durchdachte Strategien in ihrem Spezialgebiet an der Hand haben sowie langjährige Erfahrung auf eigenen Füßen mitbringen.

 

2. Nicht alles ist schlecht, sondern ist der Markt zu groß. Jede Anlageklasse, somit jedes Asset ist als ein TITEL zu betrachten, der darunter viele, viele Kapitel schreibt. Als Alternative kann jede Anlageklasse auch wie ein Diagramm angeschaut werden, welches von außen nach innen herunterbricht. Es gibt Unterschiede, die es zu erkennen gilt und sich zudem individuell auf jedes einzelne Lebensmodell ausrichten sollte.

 

3. Diversifikation ist nicht nur allein des Rätsels Lösung, sondern auch der Sinn, der in einer Anlageklasse steckt, der Kopf, der in einem Geldhaus sitzt, das Produkt, welches immer ein Ziel verfolgt und das eigene Ziel, welches erreicht werden will. 

 

4. Frau Sommerhoff ist auch "doof". Ich kann nicht alles bis in die Tiefe allein. Ich mache nur aus Zitronen eine frische Limonade. Ich quetsche demnach Zitronen aus und mixe dann die Zutaten hinzu, die notwendig sind, damit es schmeckt. Ich habe also ein interdisziplinäres Netzwerk aus wahren Experten, mit denen ich zusammenarbeite.

 

Wir befinden uns in einer Zeit, die mit einer - in unserer "Da-Seins-Achse" - Härte der Erkenntnis zeigt, dass der alte Pfad abgetrampelt ist. Auf dem alten Pfad hat ein Jeder bereits schlechte Erfahrungen gemacht, die noch in den Zellen sitzen, weshalb das Grundvertrauen in die Finanzdienstleistung gänzlich verloren gegangen ist. 

 

"Zu Recht!", so finde ich. Ich bin lange genug dabei, um das zu wissen.

 

Im Grunde genommen bin ich ein menschenfreundliches Wesen. Das heißt, ich mag ein jedes Geschöpf unserer Spezies, egal in welcher Branche und egal in welchem Tun. Das hat sich jedoch in den letzten Jahren extrem gewandelt. Nicht, weil ich keine Fehler akzeptiere, sondern weil es grundsätzlich an Einsicht notwendiger Veränderung fehlt - ob im Persönlichen oder auch im übertragbaren Sinne in Unternehmen.

 

Weiterentwicklung, Fortschritt und Wachstum sind nur möglich, wenn man selbst auch bereit ist, an sich selbst zu arbeiten. Das passiert nur nicht, sondern zieht der Großteil Mensch, somit auch die Finanzdienstleistung alte Stiefel durch, weil es einfach ist, jedoch nichts mit Anpassung an Märkte, schon gar nicht mit Heilung zu tun hat oder den Grundsatz verfolgt eine Dienstleistung zu sein, diese zugewandt ist und substanziell für Vermögensaufbau sorgt. 

 

An erster Stelle steht immer der Eigennutz. Gleichzeitig wird aber von Solidarität und Zusammenhalt gefaselt und voller Entsetzen auf Kriegsgebiete und unsere Politiker geschaut. 

 

Die großen Fragen sind aus meiner Sicht immer noch:

 

"Wie wollen wir leben?" und "Wo führt uns unser Handeln und Nichthandeln auf Dauer hin?"

"Ist Ignoranz und Angst die Lösung und wer und was ist überhaupt ignorant und ängstlich?"

 

Sind diese Fragen beantwortet, geht es um die Frage:

 

"Was kann ich jetzt tun!?"

 

Was kann getan werden, damit Deutschland und die EU weiterhin eine wirtschaftliche, globale Rolle spielt. Was muss getan werden, damit eine Geldanlage / eine Investition nie wieder überdacht und umgeworfen werden muss, sondern generationsübergreifend aufgebaut und auch übertragen werden kann. Was ist notwendig, um zukünftig planbar Sicherheit und Versorgung zu gewährleisten.

 

Daniela Sommerhoff