· 

BETON.

Als dritte Empfehlung nannte “Püppi”

 

3. **Immobilien**. Investitionen in Immobilien können stabile Einnahmen durch Mieteinnahmen sowie Wertsteigerungen bieten. Du könntest auch in Immobilienfonds investieren, wenn du nicht direkt kaufen möchtest.

 

Betongold ist an sich der Rubrik sicherer Vermögenswerte zuzuordnen. Das stimmt.

 

Immobilien gelten als relativ sichere und stabile Anlageform und bieten im Vergleich zu Aktien oder anderen Investments eine gewisse Vorhersehbarkeit, insbesondere in Bezug auf den langfristigen Wertzuwachs. Der deutsche Immobilienmarkt hat in den letzten Jahrzehnten eine stabile Entwicklung gezeigt und waren nach Weltkriegen ein lobenswerter und ertragreicher Sektor im Bereich des Wiederaufbaus.

 

Sie verkörpern tief in uns verankert, als physisches Objekt, den sogenannten und beliebten Sachwertcharakter. Menschen schätzen das Gefühl, in etwas Greifbares zu investieren, das leicht nachvollziehbar und verständlich ist.

 

Darüber hinaus bieten Immobilien langfristig oft gute Wertsteigerungen und wirken der Inflation entgegen. Besonders in städtischen Ballungsgebieten ist der Wert von Immobilien über viele Jahre hinweg gestiegen. 

 

Hier möchte ich anmerken, dass es die und die Bauherren gibt. Die, die in beliebten "AAA-Gegenden" günstig, quantitativ beschissen, Lücken von Grundstücken füllen und die, die auf Qualität setzen.

 

Auch bieten Immobilien eine gute Möglichkeit, regelmäßige Mieteinnahmen zu generieren. Das passive Profitieren, indem Mietzahlungen eine Finanzierung trägt und später in voller Höhe für zusätzliche Einnahmen sorgen, werden gerne auch als Altersvorsorge in Betracht gezogen. 

 

Steuervorteile für Immobilienbesitzer, in Form von Abschreibungen auf Immobilienwerte oder Steuervergünstigungen bei Vermietungen machen diese Investitionen ebenso attraktiv. 

 

Generell, ist der Wunsch groß, irgendwann ein Eigenheim zu besitzen, so überträgt dieser Wunsch das Denken oft in Investitionen dieser Art. Das Gefühl von Kontrolle und Unabhängigkeit schwingt mit und vermittelt den Eigentümern oft das Gefühl von Eigenverantwortung.

 

In Zeiten niedriger Zinsen war der Kauf von Immobilien besonders attraktiv.

 

Nur können Immobilienmärkte aus verschiedenen Gründen auch fallen.

 

Wirtschaftliche Rezessionen, steigende Zinssätze, Überangebot an Immobilien oder geopolitische Ereignisse zeigen historisch signifikante Rückgänge. 

 

Wenn viele Eigentümer in Zukunft ihre Immobilienfinanzierungen nicht mehr zahlen können, kann das zum Beispiel erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und auf die Wirtschaft insgesamt haben.

 

Steigende Arbeitslosigkeit in Zeiten von Deindustrialisierung, Stagnation, wirtschaftlicher Rezession, die Entwicklung hin zur künstlichen Intelligenz, die zusätzlich viele Arbeitsplätze überflüssig machen wird, die rasante Demographieentwicklung, die seit langer Zeit schrillende, nur nicht hören wollende geldpolitische Alarmglocke, die die Veränderung des Geldes neu zu denken verursacht, die generelle Schieflage von Bilanzen der Banken, die nicht nur das Risiko von Kreditausfällen haben, sondern im Stillen ganz sicher bibbern und zittern und in steter Hoffnung sind, dass der vorübergehende Zins die Spareinlagen hält, denn nur Vermögen halten das Gleichgewicht in diesen besagten Institutionen sowie die geopolitischen Unruhen, können Investitionen in Immobilien auch unattraktiv machen. 

 

Eine zu starke Konzentration auf Immobilien kann dein Portfolio auch anfällig machen, wenn der Markt sich für eine Abwärtsphase oder sich für eine Marktüberhitzung entscheidet. Das Lastenausgleichsgesetz, welches letztmalig 2020 abgeändert wurde, sei dabei auch erwähnt. 

 

Zudem sind Immobilien nicht liquide und erfordern viel Verwaltung und Pflege. 

 

Allgemein gilt, dass diversifizierte Portfolien insgesamt stabiler sind und Verluste verringern. 

 

Im Fondsbereich, der offenen Immobilienfonds, gibt es ebenfalls Punkte, auf die geachtet werden sollte.

 

  • Ist der Fonds in gewerbliche Immobilien oder in Wohnimmobilien investiert?
  • Auch ist die geografische Ausrichtung nicht außer Acht zu lassen.
  • Wird der Fonds passiv oder aktiv gemanagt?
  • Wie ist die Vermietungsstruktur? Eine breite Mieterschaft und langfristige Mietverträge sorgen für eine stabilere Einkommensquelle.
  • Wie ist die Größe des Fonds?
  • Wie ist die Steuerbelastung, wie die Transparenz?
  • Wie sind die Werte und Prinzipien?

 

Bedeutet, wer genau und welche Projekte werden mit einer Investition in Immobilienfonds unterstützt? 

 

Indem du diese Aspekte prüfst, für dich beantworten kannst und verstanden hast, ist eine Einschätzung, in diese Assetklasse investiert zu sein, möglich, die zu deinen finanziellen Zielen und deinem Risikoprofil passt.

 

Wir sollten generell darüber nachdenken, welche Art von Immobilien und welche Projekte zukünftig unterstützt werden sollten. 

 

“Wie wollen wir leben?”, ist eine sehr wichtige Frage, die sich aktuell gestellt werden sollte und nicht, wie wir Gelder einfrieren. 

 

“Lebendigkeit und Regeneration sind Wörter und Anlageklassen der Zukunft!”

 

Daniela Sommerhoff