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MENSCHEN.

"Wie wollen wir leben?" 

 

Ich finde diese Frage unglaublich wichtig. Wenn ein Jeder träumen darf, dann doch von Wohlstand, Sorglosigkeit und einem Beruf, der die eigene Fähigkeit leben lässt. Wir träumen von Frieden, von gesundem und gutem Essen, von Zeit, um das zu tun, was einem beliebt und träumen wir Alle von einem Konto, welches wächst und gedeiht.

 

Wir wollen uns keine Gedanken machen, was morgen geschehen könnte und schon gar nicht, ob eigene Gelder gefährdet sind. Es soll einfach da sein und wachsen, um sich alles was das Herz begehrt leisten zu können, allerdings ohne hart zu arbeiten, sondern soll es aus der eigenen Fertigkeit, die leicht von der Hand geht, nur so fließen. Wir wollen lernen, aber nur die Dinge, die uns interessieren und Spaß machen. Wir wünschen uns helfende Hände, die uns ergänzen, mit den Dingen, die wir selbst nicht können. Wir wünschen uns Harmonie, Glück und Gesundheit. Und am allermeisten wünschen wir uns Konsum. 

 

Konsum, damit wir uns glücklich fühlen. Ein schlechter Tag? Kein Problem, dann wird einfach geshoppt oder ein Urlaub gebucht. Konsum schließt vorübergehend ein inneres Defizit, welches sich nur leider wie aus dem Nichts nach kurzer Zeit wieder zeigt. Und dann kommt sie wieder - die Angst, was morgen wohl passieren könnte, wie viele böse Menschen in unser Land wandern und einem nehmen könnten, was selbst so hart erarbeitet wurde. Vor allem aber, zeigt sich die Angst der Altersarmut, denn der Verdienst reicht hinten und vorne nicht bei all´ den Kosten, die ungerechtfertigterweise steigen. 

 

Dass wir selbst dafür sorgen, weil wir unsere Gelder vertrauensvoll in Institutionen geben, die Unheil in der Welt fördern, so dass Menschen aus ihrer Heimat flüchten müssen oder für ihre eigene Entwicklung Länder mit Perspektiven für sich selbst und ihre Kinder suchen, kommt kaum Jemandem in den Sinn. Denn, wichtig ist das schnelle Geld, die Rendite - egal wie erwirtschaftet.

 

"Ist das nicht verrückt? " Ich finde schon.

 

Wir ärgern uns, weil das Obst und das Gemüse beim Discounter abgepackt nicht so gut schmeckt, wie beim Biobauern. Wir ärgern uns, dass kleine Läden, wie Fleischer, Fischer, Bäcker, Schneider, Schuster mehr und mehr von der Bildfläche verschwinden, obwohl genau dort echte Qualität zu erwarten war. Wir ärgern uns über die Bauweise von Immobilien, die wie in den USA eher auf Billigmaterialien setzt, aber gleichzeitig zu Wucherpreisen verkauft oder vermietet werden. Wir ärgern uns über den Klimawandel, über die schwindende Industrie, über zu hohe Energiepreise, über die Geldentwertung und über so Vieles mehr.

 

Was können wir tun, damit wir uns nicht mehr ärgern? Die Augen und Ohren zuhalten? Nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß?"

 

Natürlich, und das kann ich absolut nachvollziehen, muss ein Jeder zusehen wo er bleibt. Aus diesem Grunde ist es wichtig bei der Geldanlage auf Investitionen zu achten, die auch Rendite erwirtschaften. Ein Zins bei der Bank allerdings ist keine Rendite, genauso wenig wie ein Zins auf eine Unternehmensanleihe Substanz ist. Auch sind manche Versicherungsprodukte, die in Überschussbeteiligung eher in das Wort "Unterschuss" umgewandt werden sollten, keine Lösung oder Beteiligungen, die dafür sorgen, dass die Großen noch größer werden und die Kleinen vom Markt drängen. Ebenso wenig sinnvoll ist es Geld in Gold zu wandeln, es einzufrieren, während man um Versorgungssicherheit bangt. Und noch weniger sinnvoll ist es auf digitale Schürfungen zu setzen, nur weil es im Bildschirm glitzert und blinkt, wie eine wertvolle Münze.

 

Nur, weil ich diese Einstellung und das Bewusstsein habe, heißt es nicht, dass ich Gelder zu einhundert Prozent in die Assets empfehle, die ausschließlich gewählt werden sollten. Denn, ich bin keine Vermögensverwaltung, die zum Beispiel Aktienportfolios bastelt und habe ich auch keine Entscheidungsgewalt für die Wünsche meiner Kunden, doch weise ich darauf hin und arbeite ich darauf hin, die Produkte und Kooperationen zu haben, die es möglich machen, um eine breite Palette anbieten zu können, die den Menschen, die Natur und die Wirtschaft wieder gesunden lässt, damit wahre Sicherheit und die Versorgung im eigenen Land, aber auch für notwendigen Vermögensschutz für jeden Einzelnen, wieder planbar ist.

 

"Menschen sind glücklich, wenn sie einen Plan haben."

 

Daniela Sommerhoff