· 

VERÄNDERUNG.

Jede Krise bietet Raum für Veränderung.

 

Seit nun vier Jahren steht die Welt nicht nur auf dem Kopf, sondern findet sie sich auch neu. Oft fühlt es sich so an, als ob etwas nicht Erklärbares das Gleichgewicht wieder herstellen möchte. 

 

"Aus alt wird neu.", sozusagen.

 

Pandemiekrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Geo-Krise, Identitätskrise, Sinnkrise oder ist es im Ganzen eine Heilkrise?

 

So nervig und herausfordernd die heutige Zeit auch ist, freue ich mich darüber. Ich war schon immer ein Kind der Veränderung. Manche nennen es "leichtfüßig", ich nenne es "Ätschibätsch."

 

Obwohl die Staatsverschulung wächst, Politiker sich nun in eine neue Epoche der Wahlen begeben, indem sie Besserung geloben und wie eh und je mitteilen, was sie nicht alles können, geopolitisch ganz andere Größen versuchen miteinander zu kommunizieren, um zukünftige Lösungen zu finden und die liebe Geldpolitik, also "Ursula", über die Änderung des Grundgesetzes nachdenkt, nehme ich wahr, dass ein noch ganz anderer Prozess angestoßen wurde.

 

Der Prozess der Findung und der Prozess der Wertschöpfung.

 

Wie viele Menschen üben einen Job aus, nur um Geld zu verdienen - ohne echt erkannten Auftrag - ohne Ziel. 

Wie viele Menschen verarschen andere Menschen, nur um ihre eigene Kasse zu füllen - ohne Skrupel.

Wie viele Menschen vertrauen - ohne zu hinterfragen.

Wie viele Menschen legen ihr Geld an - ohne zu wissen, was sie da tun, welche Auswirkung eine Investition hat.

 

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.“ 

(Dante Alighieri, italienischer Dichter und Philosoph, 1265 – 1321)

 

Erst im hohen Alter wird meist bewusst und dann wünscht man sich oft doch die eine sich im Leben gezeigte Weggabelung gegangen zu sein oder ausreichend Mut gehabt zu haben. Spätestens im Gitterbett in letzter Minute kommt dann die Einsicht. Das weiß ich, weil ich zugeguckt habe. Viel schöner ist es doch, wenn es viel früher KLICK macht, auch wenn der Prozess der Veränderung nicht leicht ist.

 

Wertschöpfung unterscheidet sich in der Betriebswirtschaft, in der Volkswirtschaft und in der Finanzwirtschaft nur partiell. In der Betriebswirtschaft nimmt die Wertschöpfung das Unternehmen in den Fokus. Die Wertschöpfung im Bereich der BWL bemisst sich als Differenz aus dem Marktwert der vom Unternehmen hervorgebrachten Güter und der Kosten dieser Güter und der von anderen Produzenten beschafften Materialien. Ist also der Angestellte fleißig und das Produkt gut, läuft auch der Laden. Hat die Führung die Angestellten im Griff, noch besser - denn dann wächst das Unternehmen, jedoch nicht immer unbedingt der Mitarbeiter und schon gar nicht das Portemonnoaié. 

 

In der Volkswirtschaft (VWL) geht es um das Bruttoinlandsprodukt (BIP), welches in Berechnung genauso funktioniert, nur als Land, welches den sogenannten Anteil und den Nutzen einzelner Branchen und Unternehmen zur gesamtwirtschaftlichen Leistung erfasst. Hat die Führung diesen Laden im Griff, ist es das gleiche Prinzip, wie vorher beschrieben. 

 

In der Finanzwirtschaft wird ganz einfach der Geldwert als Messgrundlage hinzugefügt.

 

Was jedoch ist ein Wert? 

 

Ist es etwas Blinkendes und Goldiges oder ist es etwas Steiniges, oder etwas Luftiges - ist es die Menge, die Größe, etwas Virtuelles oder ist es etwas Lebendiges, Individuelles und Kritisches? 

 

"Die Flut hebt alle Boote."so erzählt es die Natur. Egal in welchem Bereich. 

 

In Zeiten der Veränderung gilt es demnach sich wieder mit sich selbst zu verbinden, mit den eigenen Fähigkeiten, um einen nützlichen Beitrag für die Wirtschaft leisten zu können. Die Alten dürfen sich natürlich und unbedingt ausruhen, stets in der Hoffnung sie können ihren Lebensabend genießen, weil BWL und VWL einwandfrei funktionieren.

 

Eine Wirtschaft, die vor allem fähig ist, die Natur auf Augenhöhe zu behandeln. Politische ESG-Kriterien und Richtlinien sind ausgenommen, denn diese beschreiben nur einen alten, ausgearbeiteten Leitfaden, um vorzugaukeln. 

 

Ich beschreibe es auch gerne, wie folgt: "Schaue vor deine eigenen Füße, beobachte nur was vor deiner eigenen Tür geschieht und die Ahnung schleicht sich leise, aber weise, durch die Hintertür."

 

Zur Sicherung und Transformation unserer Wirtschaft, diese den Erhalt der ganzheitlichen Wertschöpfungskette bildet und die Grundlage für Sicherheit, Unabhängigkeit, Resilienz und die Basis zur Erhaltung unseres Wohlstandes ist, beschreiben als Maßstab die richtige Investition. 

 

Zum Abschluss dieser Botschaft, ein Gedicht:

 

>>> für die großen Kinder <<<

 

Ein Spielplatz für die großen Kinder,

wird formuliert uns ausgedrückt,

der Eine mehr, der Andre minder,

und ist von seinem Tun entzückt.

 

Und jeder glaubt hier Recht zu haben,

obwohl das Recht nur eine Form,

und manche an dem Streite laben,

weil dieses Spiel ganz ohne Norm.

 

Vielleicht, so wär es schon erquicklich,

wenn doch ein wenig Norm im Spiel,

so wär es nicht nur schlank und schicklich,

weil es doch jedem dann gefiel.

 

Ein wenig Anstand und auch Sitte,

als Würze für das Potpourri,

nicht nur am Rande, auch zur Mitte,

das wär ein Spiel, das mir gefiel.

 

Günter Nopens (lebt noch)

 

Daniela Sommerhoff