· 

KRYPTISCH.

Es ist noch Ostern, aber Montag. So schreibe ich heute ein paar Gedanken über China - das Reich der Mitte - heute eine wirtschaftliche Weltmacht, die sich besonders im Bereich der Technologie präsentiert und als Industrienation eines der heute führenden Länder ist.

 

Nicht jede Technologie allerdings gefällt diesem Land. Sämtliche Kryptotransaktionen, sogar das Mining von Vermögenswerten, sollen verboten werden. Die ablehnende Haltung wurde mit der Zeit immer schärfer und werden von den Behörden mittlerweile sogar als illegale Finanztransaktionen gegenüber dem normalen Fiat-Geld - dort ist es der YEN angesehen.

 

Sie dürfen somit nicht mehr in den Umlauf gebracht werden.

 

Betrug, Geldwäsche und übermäßiger Energieverbrauch sind die Hauptgründe für diese Sanktionen. Die Klimaziele in Verbindung mit der Energiekrise liegen auch dort im Fokus, was ich an sich gut finde, weil wir weltweit an unsere Natur denken müssen. Es ist "höchste Banana" das wir das tun, wenn wir es denn weltweit ordentlich handhaben würden...

 

Sind andere Börsen davon nicht betroffen? Setzt sich der Handel mit Bitcoin dennoch durch? Hat die Immobilienkrise “Evergrande” dazu geführt?

 

Was auch immer - das eine hängt immer mit dem anderen zusammen. Egal welche Krise betrachtet wird, ist als erstes stets herauszufinden, wo der Ursprung, der Kern des Problems liegt. Ob ein Ursprung das gut findet oder nicht. Wirklich gelöst kann jegliches Problem nur an der Wurzel.

 

Eine Regierung, also ein Staat, will immer die Kontrolle über einen Haufen behalten. Das ist die Rolle einer jeden Regierung. Ich möchte China nicht mit Deutschland beziehungsweise der EU vergleichen, denn wir dürfen hier ja alles, vor allem unsere eigenen Meinungen äußern und geht es uns hier ja ziemlich gut... 

 

Schauen wir trotzdem auf unsere Finanzkrise, somit der überdimensionalen Überschuldung sämtlicher Staatshaushalte, die rund um den Globus betroffen sind und somit den Wert der normalen Fiat-Währung, also unserem Zahlungsmittel über Jahrzehnte immens abgewertet hat und mit Blick auf die Vergangenheit zu Schuldenschnitten, Währungswechseln sowie für Veränderungen von Staatsformen führte, die durch geopolitische Machtverschiebungen in Kraft traten. 

 

An dieser Stelle stellt sich mir die Frage, ob genannte Sanktionen vorhersehbar sind und waren oder ob diese Frage unter den Begriff "Spekulation" abgelegt werden kann.

 

Ich persönlich begrüße es, wenn der einzelne Mensch macht, was er will. Daher habe ich auch vollstes Verständnis für die, die sich einem Hype annehmen, um sich vor etwaigen Veränderungen für die Zukunft zu wappnen. 

 

Meiner Meinung nach, und hier sind wir nun wieder bei einer Meinung, reicht das jedoch nicht, denn egal wo in dieser Welt wird sich Gemeinschaft gewünscht. Dieser innere, natürliche Wunsch eines jeden Menschen führt deshalb in den sogenannten Herdentrieb - funktioniert deshalb ja auch so gut. Harmonie, ein friedliches Leben und die Deckung von Grundbedürfnissen sind die wichtigsten Maßstäbe für eine Gemeinschaft.

 

In Summe ist in heutiger, sich wiederholender Zyklusphase nicht die Revolution sinnvoll, sondern die Evolution, die es schafft, mit dem Staat auf Augenhöhe zu agieren. 

 

Keine Regierung und kein einzelner Mensch will weitere Eskalationen. Da bin ich mir sicher.

 

Daniela Sommerhoff