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TATSACHEN.

“Ich bin konservativ."

"Ich bin ein konservativer Anleger.”

"Ich will kein Risiko eingehen!”, sind normale Äußerungen, die mir immer wieder begegnen. 

 

Erst einmal völlig verständlich, denn was bedeutet konservativ. Konservativ bedeutet herkömmlich und althergebracht, jedoch auch urzeitgemäß und rückschrittlich. Das was uns beigebracht, glauben wir - dort fühlen wir uns wohl.

 

Konservativ ist konservativ. In Zeiten der Veränderung allerdings sollten wir genauer hinschauen. Ist das alt beigebrachte "konservativ" noch immer klug, fortschrittlich oder hilfreich? Gemeint wird mit diesem Wort: “Ich wünsche mir Sicherheit.” “Ich wünsche mir Schutz.” “Ich wünsche mir Beständigkeit.” “Ich wünsche mir Vertrauen.” 

Egal in welcher Hinsicht.

 

Hier sprechen wir über Geld und Finanzen, also über das Portemonnaie - über Vermögen, welches über die Jahre aufgebaut wurde. Bevor wir darüber sprechen muss anscheinend erst einmal Ordnung im Kopf geschaffen werden, alte Glaubenssätze losgelassen und das Gefühl der Verbundenheit und der Gemeinschaft wiederbelebt werden. 

 

Ordnung.

Ordnung ist immer gut. Mit Ordnung haben wir einen Überblick und kommen im nächsten Schritt zum Durchblick.

 

Loslassen.

Mit dem Loslassen alter Glaubenssätze machen wir uns frei von Altem, sehen auf einmal neue Türen, die in Zeiten der Gezeiten wichtig sind und bestenfalls geöffnet werden sollten.

 

Verbundenheit.

Beobachten und verstehen wir die Natur, wissen wir, dass nur Verbundenheit Sicherheit verspricht. Ein Beispiel sind Bäume, die sich unter der Erde miteinander vernetzen.

 

Gemeinschaft. 

Wurzeln reichen nicht. Es benötigt weitere Organismen, die einen Boden am Leben halten, damit alles unter, wie auch über der Erde gedeihen kann.

 

Ich finde diese Denkweise konservativ, ursprünglich, herkömmlich, urzeitgemäß, sicher und ja - zum Teil auch rückschrittlich. 

Fortschritt muss nicht "Never-ending-Konsum" bedeuten,

 

sondern "Zurück zum BODEN DER TATSACHEN!"

 

Daniela Sommerhoff