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HERBSTLICHE STILLE.

"Der Herbst ist da und die ersten Blätter fallen", denke ich mir. "Wie schnell der Sommer doch immer vergeht. Es ist jedoch auch eine schöne Zeit - eine Zeit der Stille.

 

Bevor ich heute in meinen normalen Alltag in eine neue Woche starte, lasse ich kurz den gestrigen Sonntag Revue passieren. Meine Eltern und ein sehr guter Freund waren da - wir spazierten im Wald, bauten ein Regal auf, damit endlich der Raum voller Unordnung aus dem Chaos findet, wir aßen gemeinsam am Tisch und unterhielten uns. Wir verbrachten also schöne Stunden miteinander, so wie sich Familie sonntags im gesunden Zustand trifft. 

 

Während wir einen familiären Sonntag verbrachten, herrscht in östlichen Ländern der Welt ziemlich viel Chaos - und brach nun aktuell ein weiteres, neues Desaster aus. Gleichzeitig fehlt jegliche Substanz in unserem Finanzsystem und Staatshaushalten. Substanz fehlt besonders in der westlichen Welt.

 

"Wenn das mal kein Indikator Richtung Deutschland - einer der größten Waffenlieferanten in den Osten - ist.", denke ich und weiter: "Während sich östliche Länder, die nachbarschaftlich und nebeneinander hinter Zäunen wohnen, die Köppe einhauen, ist also mal wieder der Westen der Retter, in dem er mit befeuert." 

 

Wir sind aber auch NETT!

 

Uns hier geht es ziemlich gut - so möchte ich meinen.

 

Ob das auch so bleibt?

 

Was hat der Westen für ein Interesse daran Waffen in andere Länder zu liefern und gleichzeitig bei uns hier in Deutschland und in Europa eine Deindustralisierung voran zu treiben?

 

Was bringt es zudem eine politisch, ebenso beunruhigende Richtung zu wählen, die alle nur faseln und sich in einem Podium verbal ebenso die Köppe einhauen? Wo ist der Unterschied?

 

Wie wäre es, wenn wir einfach mal langsam in eine Woche starten, nachdenken, die herbstliche, ruhige Stimmung nutzen, um in uns hineinzuhören und vor allem in uns hineinfühlen - auch wenn es ein Montag ist?

 

Wie wäre es, wenn wir einfach mal aufhören dämlich und blind durchs Leben zu laufen, nur weil hier die Sonne scheint und "nur" Blätter von den Bäumen fallen - aber (noch) keine Köppe?

 

Wie wäre es, wenn wir einen Beruf ausüben, der für uns vorgesehen ist, nicht vorgegeben oder aus einem Antrieb, um nur Geld zu verdienen?

 

Wie wäre es, wenn wir uns mal über GELD Gedanken machen? Was das überhaupt ist? 

Dein Verdienst - bezahlt und dann angelegt - investiert - zum Beispiel in Infrastruktur. 

 

Wie wäre es, wenn wir aufhören eigene Verantwortung abzugeben und einer störrischen und mir scheint verblödeten Politik hinterher laufen - dabei stets glaubend sie handeln FÜR uns und durch eine neue Wahl würde sich irgendetwas ändern?

 

Wie wäre es, wenn wir aus dem "Typisch-Deutsch-Modus" hinaus finden, dieser noch heute vorgaukelt durch neue Zinsen wären Spareinlagen bei der Bank wieder attraktiv und tragen zum Vermögensaufbau bei?

 

Wie wäre es.

 

- WENN WIR EIGENSINNIG, KRAFTVOLL UND MUTIG nicht nur über eine DA-SEINS-VORSORGE nachdenken, sondern auch herausfinden WOLLEN was das ist?

 

Von Herzen,

 

Daniela Sommerhoff

 

"wie ein Blatt im Wind..." - fast ein Gedicht.