· 

DISPUTE.

Es spitzt sich weiter zu. China wird ab dem 01. August 2023 die Ausfuhr von Gallium und Germanium beschränken. Laut Chinas Handelsministerium sollen die Exportkontrollen dazu dienen, die „nationale Sicherheit und die Interessen des Landes zu schützen“. Daher müssen Exporteure fortan eine Sondergenehmigung einholen, wenn sie diese Rohstoffe außer Landes schaffen wollen. Wer die internationale Politik verfolgt, sieht schnell, dass die Exporteinschränkung eine Antwort auf den amerikanischen Chip-Act ist.

 

Nachdem Amerika mit Exportkontrollen gezielt gegen Chinas Versorgung mit Halbleitern vorgegangen ist, läutet China mit der Ausfuhrbeschränkung für die beiden Technologiemetalle jetzt die nächste Runde des Konfliktes ein. Wir befinden uns mitten in einem Handelskrieg, dieser immer ernster wird.

 

Germanium und Gallium sind wichtige Rohstoffe für den technologischen Fortschritt und die Verteidigungsfähigkeit eines Landes. Ohne Germanium gäbe es kein Internet. Als Halbleiter ist es außerdem ein zentraler Rohstoff der auch für den militärischen Bereich wichtigen Chip-Industrie. Gallium ist das Technologiemetall mit dem in letzter Zeit am breitesten gewachsenen Feld an Einsatzmöglichkeiten. Diese reichen von der Produktion grünen Wasserstoffs über integrierte Schaltungen und Hochfrequenzbauteile bis hin zu Kleinstrobotern in der Medizin. Beide Metalle sind weiterhin zentral für die Solartechnologie. China hat weltweit sowohl den Großteil der Produktion, als auch der Weiterverarbeitung inne. Andere Länder werden diese Abhängigkeit kurz- oder mittelfristig nicht ersetzen können. Die Beschränkungen treffen somit die USA genau dort, wo es besonders weh tut: Bei den Halbleitern und damit der Verteidigungsfähigkeit des Landes. Wir, Europa sind auch davon betroffen.

 

Es ist also mit Preissteigerungen zu rechnen. Der Germanium-Preis ist in China bereits in die Höhe geschossen. Auch die Aktien einiger chinesischer Bergbaufirmen sind bereits um bis zu 10 % gestiegen.

 

"Es macht immer mehr Sinn in Technologiemetalle & Seltene Erden investiert zu sein. Kontaktieren Sie uns und investieren Sie vor allem in die zwei für unsere Zukunft wichtigen Technologiemetalle, mit der Chance auf sehr attraktive Renditen, die zudem auch noch steuerfrei sind."

 

Von Herzen,

Daniela Sommerhoff

 

Foto von Micaela Parente auf Unsplash