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BRUT.

Nicht immer ist eine Brut auf den ersten Blick zu erkennen - so kann ich rückblickend die absolute Fehleinschätzung meines Großvaters zu meiner Person erklären. Das nun ausgerechnet die damals kleine, doch freche und sich einst im Familienkreise entwickelte, schüchterne Dani für sein Büro, sein Tun und seine Bücher interessiert, hat ihn kurz vor seinem Ableben schon ein wenig überfordert.

 

Immerhin ist sie ja eine Tochter seiner jüngsten Tochter, die einst eine Wahl traf, welche absolut nicht erwünscht war oder nennen wir es keinerlei Zukunftspotenzial in Aussicht stellte. Ich glaube, meine beiden verstorbenen Großmütter lachen sich heute da oben im Himmel krumm und schief.

 

Wie auch immer - heute bekam ich ein Zeichen der heutigen Großeltern väterlicherseits meines Sohnes. Stets, oder sagen wir trotzdem, mit liebevoller Zuneigung uns gegenüber, bekam ich heute einen - nein zwei - leckere Crémants, genannt Brut, ausgehändigt und fand hiermit sofort eine neue Überschrift, um mal wieder etwas zu schreiben. Es macht mir halt Spaß und hat mein Kind gerade besseres zu tun - also, Freunde und so - …

 

So durchleben Familien eben ihre Krisen. Die Frage ist immer:

“Wie geht man damit um und findet man tragbare und lebbare Lösungen!"

 

Wo wir beim Thema wären:

 

Unsere "Strukturelle Krise der deutschen Wirtschaft”.

 

Bedeutet also diese Krise das EU-Schlusslicht? Was hat Deutschland damit zu tun? Sind wir Deutschland etwa verantwortlich für die EU - oder sind wir noch etwas ganz anderes? Was sind wir überhaupt?

 

Fakt ist: Die deutsche Wirtschaft bleibt schwach. Deutschland ist demnach das erste Schlusslicht in der EU. Viel deutet darauf hin, dass dies keine vorübergehende Erscheinung ist. Die Ursachen sind hauptsächlich struktureller Natur - anders ausgedrückt: "Verwaltungstechnisch gesehen ist Deutschland ein wenig über verwaltet!"

 

Eine Wende des Schlamassels scheint nicht in Sicht. Natürlich ist dies erstmal enttäuschend. Mit unserer Politik ist das jetzt aber auch nicht unbedingt verwunderlich. Außerdem stellt sich die Frage wieviel Handlungsspielraum unsere Politik hat? Kann man nur ihnen einen Vorwurf machen? Oder hoffen auch diese auf Wege, die einen ganz neuen Handlungsspielraum aufzeigen? Kann ja sein.

 

Die deutsche Wirtschaft ist im letzten Quartal des Jahres 2022 im EU-Vergleich überdurchschnittlich stark geschrumpft - auch für das erste Quartal des laufenden Jahres wird mit einem Rückgang gerechnet. Es sei absehbar, dass das vom Statistischen Bundesamt angegebene Wachstum von 0,047 Prozent im ersten Quartal eine Korrektur des Amtes eher nach unten erwartet - was mehr herbei gerechnet, als tatsächlich erwirtschaftet (wie schon im Vorquartal). Im vierten Quartal 2022 ist die deutsche Wirtschaft demnach um 0,5 Prozent geschrumpft. (schrumpf, schrumpf)

 

Hm, hört sich jetzt erstmal nicht so dramatisch an, so finde ich. Viel dramatischer ist also nicht die heutige Zahl der Auswertung, sondern eher weitere Faktoren, wie auch der schwindende Binnenkonsum der exportorientierten deutschen Wirtschaft. Deutschland ist (nein, Deutschland war) ein Industrieland des Exports! Hier saß (oder sitzt noch immer) die Qualität, die sich wohl oder übel China heute auf die Stirn geschrieben hat. Diese setzen nämlich ihre oberste Priorität auf das Binnenwachstum. Bedeutet, diese legen mehr und mehr Wert auf Qualität von Produkten und Dienstleistungen.

 

Macht ja auch Sinn - egal für welches Land!

 

Weiterhin wirkt sich die Inflation dämpfend auf die Inlandsnachfrage aus. Die Angst vor einer weiteren, anheizenden Lohn-Preis-Spirale steht realen Lohnzuwächsen im Wege. Die Realeinkommen der Deutschen sinken und mit ihnen somit auch der Wohlstand! 

 

Deutschland wird also immer schwächer - hat aber noch die schlauen Köpfe der Ideen im Land. Finde den Fehler. 

 

Während die Wirtschaftskraft, der MOTOR der EU, in andere Länder outgesourct wird, obwohl diese Länder auf geldpolitischer Seite die ersten Pleitegeier sind, sieht es so aus, als könne man nichts dagegen tun. Hinzu kommt natürlich auch die Verteuerung der Energie, durch den Verzicht auf russisches Rohöl sowie russische Öl-Produkte, die Sanktionen mit dem letztendlichen Schuss in den Ofen - der Sabotage der Gas-Ostseepipeline Nord Stream – durch die USA. 

 

Ein deutsches Geschäftsmodell befindet sich zusammengefasst im Einsturz!

(Nicht unbedingt schlimm, vielleicht auch fällig - wichtig ist daher eher eine funktionierende und gute Alternative, so möchte ich meinen!)

 

Unbedingt erwähnenswert stehen die Zeichen dem auserwählten (oder vorgesetzten) wichtigsten Partnerland - außerhalb der EU - genannt, USA - einer klaren Rezession gegenüber. Die USA, erfährt diese konjunkturelle Talfahrt natürlich zuerst, wird dann in Folge aber auch Deutschland erreichen - und zwar NEGATIV! Unsere liebe Bundesregierung geht nun nämlich auf Distanz zum ZWEITEN großen Wirtschaftspartner, genannt China! 

 

Voll schlau!

 

Nach Einschätzung von Experten bräuchte es ein Wachstum von mindestens 2,5 Prozent über mehrere Jahre, damit Deutschland wieder auf das Vorkrisenniveau vor Corona zurückkehrt. 

 

Ich wiederhole: “EIN WACHSTUM ÜBER MEHRERE JAHRE wäre notwendig!!!!" - "WOMIT DENN!?” (grübel, grübel)

 

Unser Land ist augenscheinlich weit davon entfernt. 

 

“Die Welt” zitiert in diesem Zusammenhang einen Experten der Deutschen Bank, der ein tristes Bild der künftigen Entwicklung malt - immerhin weiß “die Welt” ja Bescheid und sucht sich bestimmt immer die Gesprächspartner, die “die Welt” braucht:

 

"[Wir] erwarten … weiterhin eine flache Erholung, die durch die hohe Inflation, die erwartete US-Rezession im zweiten Halbjahr und die zunehmenden Bremseffekte der jüngsten und weiteren Zinserhöhungen der EZB belastet wird."

 

“TJA”, sagt da die Brut, das FINANZKONTOR SOMMERHOFF - das ja blöd! Dann hoffen wir mal, dass es zukunftsweisende Lösungen für die Menschen und Unternehmen in Deutschland und der EU gibt, damit wir nicht zu einem Museum werden!"

 

An dieser Stelle einen großen Dank an Herrn Winfried Raetz für seinen auf Facebook hinterlassenen Text, den ich glatt nutzte, um auch noch Weiteres zu erwähnen:

 

“Das Leben braucht ein solides, festes Fundament, dass auch Erdbeben und Tsunamis standhält. Bedarf es dafür ein ordentliches Fundament oder ein Dach? Das Fundament des Lebens ist die Gesundheit - egal in welchem Bereich! 

 

Was ist also die logische Konsequenz - das Fundament eines jeden Tages? 

Das Fundament eines jeden Tages sind zielführende Gewohnheiten zum Erhalt und der Förderung der Gesundheit. 

 

Woher kommt die Kraft und die Motivation, um die eigene Gesundheit zu pflegen? 

Aus einem klaren, kraftvollen und unerschütterlichem - JA - zum Leben. 

 

Dieses unerschütterliche JA zum Leben - woher kommt das? 

Es kommt aus einem zutiefst rational denkbaren und emotional fühlbaren Lebenssinn. 

 

Und dieser Lebenssinn - woher bezieht er seinen Inhalt? 

Aus Erfahrung bezieht der Lebenssinn seinen Inhalt aus der Begeisterung - dem Feuer - der Beharrlichkeit - aus der Freude und der Liebe aus den Tiefen der Seele. 

 

Die zeitlose Dimension, aus der diese Energie und Information und Inspiration kommt, die unser Leben formt und bereichert, ist das ewige JETZT - unserer Seelen-Essenz! 

 

Wenn, unser Alltag mit dieser Dimension verbunden ist, ist er voller Kraft, Freude, Verbundenheit und Weisheit.”

Das schrieb Herr Bernhard Dengel - ein ausgesprochen kluger und weiser Mann, den ich zu meinem Glück persönlich kenne.

 

Weiterhin einen wunderschönen “Tanz-in-den-Mai-2023” gewünscht!

 

Von Herzen,

Daniela Sommerhoff