Nun kapituliert auch der wohlbekannteste hessische Heizungshersteller Viessmann hier - im schönen Deutschland, obwohl dieses seit 105 Jahren bestehende Familienunternehmen aktuell so erfolgreich ist wie nie.
Aber gegen wen kapituliert es? An wen wird verkauft? Und was könnte der Grund dafür sein? Um sich vor den Riesen aus Asien zu schützen? Ist Asien denn so ein böser Riese, wie zum Beispiel Goliath im Märchen, der vom Zwerg David besiegt wurde?
Mit mehr als 12 Milliarden Dollar wird das deutsche Unternehmen bewertet und als Rettungsmaßnahme wird es nach Florida verkauft.
Macht Sinn, oder? Voll logisch.
Den Verkaufserlös soll die Unternehmerfamilie, die ein Teil des deutschen Wirtschaftsmotors war, in Aktien und teils in Bar erhalten, so steht es geschrieben in der FAZ. Na, dann hoffen wir mal, dass es gut angelegt wird, wa!?
Ebenso sinken jegliche Immobilienpreise in allen Klassen. Die im letzten Jahr eingetretene Trendumkehr fordert nun eine sogenannte Preiskorrektur für das laufende Jahr 2023 aller Immobilienobjektklassen, so prognostiziert Georg Reutter, Präsident des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken. So, wie FondsOnline berichtet, seien Effekte aus den Bankenturbulenzen im März auf die europäischen Kreditinstitute oder den deutschen Immobilienmarkt nicht auszumachen, denn die lieben - uns wohlwollenden und die Wirtschaft unterstützenden - Notenbanken und Regierungen in den USA und in der Schweiz (die Schweiz durfte übrigens nicht mitreden) haben ja zügig und entschlossen reagiert.
Macht ebenso Sinn. Voll logisch.
Wie wir feststellen dürfen, ist es manchmal gar nicht so schlecht ein Zwerg zu sein, der wie in einem weiteren Märchen "Der Riese und der Zwerg" oben auf der Schulter sitzt und weiter gucken kann, als der Riese.
Wirtschaftlich sowie im Bereich der Geldanlage sollten wir genau JETZT darüber nachdenken oder besser VORDENKEN, was uns in Zeiten wie diesen dient, gleichzeitig unser Vermögen schützt, weiterhin für Wachstum sorgt und zukünftig gute, innovative Lösungen für einen gesunden Lebensraum ermöglicht.
Auf seinen Schultern trug ein Riese ein Zwerglein. Dieser sprach: „Am Rande jener Wiese, siehst du das Türmchen?“ – „Nein“, erwidert ihm der Riese. „Das glaub ich“, denkt der Zwerg. „Ich, der ich höher bin - ich sehe freilich weiter hin.“ So reiten wir die lieben Alten, Sie, gegen die wir uns für große Geister halten.
Ludwig Heinrich von Nicolay: Der Riese und der Zwerg (1792)
oder anders:
"Lege dich NIE mit der Realität an!"
so sagte mal Brian Robertson.
Von Herzen,
Daniela Sommerhoff