Mittlerweile sind unzählige Bücher aus der Finanzwelt mit den verschiedensten Zukunftsszenarien im Umlauf.
Damit sie uns aufwecken oder damit wir uns endlich mit der Thematik Geld oder sogar "der Wahrheit" beschäftigen?
"Was ist denn eine Wahrheit und wer kennt sie?"
Also, ich für mich kenne meine eigene Wahrheit, die ich nur habe, weil ich auf meinem Lebensweg selbst dabei war. Ich kann somit von Dingen sprechen, die ich durch Erfahrung gelernt habe. Den Rest eigne ich mir mit Hilfe von Büchern an.
Es gibt allerdings unsagbar viele Bücher und stehen in diesen unsagbar vielen Büchern ebenso viele Geschichten, denn ein jeder Mensch schreibt eigene Geschichten. Aus diesem Grunde ist es wichtig tiefer zu blicken, sich sogenannte Ursprünge anzuschauen, die gleich mehrere Themen (Geschichten) in ein umfassenderes Bild setzen.
Ich finde gut, dass geschrieben wird. Ein Buch zu schreiben ist keinesfalls einfach. Das dauert - bestenfalls elendig lang, wenn Substanz darin wiedergefunden werden will. Bevor ein Buch gedruckt wird, helfen auch Newsletter, denn Newsletter gehen aktuell und übersichtlich auf Themen ein, die auch als "Flugblatt" betitelt werden können.
Themen, wie: warum wir lange Zeit in Niedrigzinsen badeten, jedoch heute auf einmal alles anders ist, warum Überschüsse in Lebens- und Rentenversicherungen verheerend gesunken sind und nicht das auszahlen was einst gedruckt und versprochen wurde, warum immer mehr Altersarmut droht, warum sich der Staat überlegt hat Anreize für die Private Altersvorsorge zu schaffen, die vermeintlich eine Riester-, eine Rürup-Rente oder eine betriebliche Altersversorgung zu bieten haben, warum die Gesetzliche Rentenversicherungspflicht für Selbstständige und die Finanztransaktionssteuer für den Aktienhandel immer noch politische Themen sind, und so weiter und so fort.
Die Liste ist lang. Mit all´ diesen Fragen beschäftige ich mich, damit ich für meine Kunden im Vorhinein individuelle, sinnvolle, standhafte und gute Lösungen anbieten kann.
Denn genau darum geht es!
Wir wünschen uns, dass unser Geld ausreichend Rendite erwirtschaftet, wir wünschen uns Sicherheit und eine ruhige Aussicht in die Zukunft. Natürlich tun wir das! Es ist unser Geld, sofern vorhanden. Fehlt es an dem, sparen wir. Wer wünscht sich Szenarien einer Rezession und / oder eine Enteignung? Allgemein lösen ein Minus beziehungsweise rote Zahlen Unbehagen aus. Nur unserem Staat und unseren Banken irgendwie nicht. Für diese ist es völlig normal.
Genau deshalb ist es wichtig zu verinnerlichen, dass es in wankenden, unsicheren Märkten immer "Nischen" gibt, die gefüllt werden wollen. Hier wird zwischen latenten und manifesten Marktnischen unterschieden.
Eine latente Marktnische ist gegeben, wenn ein Produkt zwar auf dem Markt gehandelt wird, aber in seiner Beschaffenheit nicht den Erwartungen der Nachfrager entspricht. Die Konsumenten kaufen also ein Produkt, weil es bislang keine bessere Alternative gibt oder weil sie ganz einfach keine andere Alternative kennen. Sie würden aber lieber ein anderes Produkt kaufen, das den gleichen Zweck erfüllt und den in seiner Beschaffenheit stärker den eigenen Vorstellungen entspricht.
Weltuntergangszenarien brauchen wir nicht. Was tatsächlich eintrifft wissen wir nicht. Wichtig ist und bleibt eine breite Streuung des Geldes und die richtige Entscheidung hin zu dienlichen Anlageklassen.
Aus meiner Sicht wird viel zu viel Angst geschürt. Alle Staaten der Welt handeln ähnlich, besonders dann, wenn es darum geht große Defizite ihrer Haushalte zu stopfen, somit notwendige Maßnahmen ergreifen, die zu Lasten des Privatvermögens und der Privathaushalte gehen. Diese Erkenntnis hat - heute 2024 - höchstwahrscheinlich bereits Jeden von uns erreicht.
Es ist nicht der Staat, der nur Fehlentscheidungen trifft, es sind auch wir, wenn denn überhaupt Entscheidungen getroffen werden.
"JENE DIE SICH NICHT AN DIE VERGANGENHEIT ERINNERN, SIND DAZU VERDAMMT SIE ZU WIEDERHOLEN."
Daniela Sommerhoff