Der große Knall kommt erst noch?
Die Langlebigkeit des Fiat-Geldes sollte nicht unterschätzt werden, so erklärt Herr Prof. Polleit, bekannter deutscher Ökonom im Interview von wallstreetOnline. Ein tatsächlich ernsthafter Börsencrash war der schwarze Montag am 5. August noch nicht, doch wird auch betont, dass ein echter Crash schwer vorhersehbar ist.
Aufgrund des internationalen Fiat-Geldsystems und der steigenden Staatsverschuldung scheint ein großer Knall unvermeidlich. Polleit empfiehlt eine Portfolio-Struktur von 60% Aktien und 40% aus liquiden Mitteln, um auf mögliche Krisen vorbereitet zu sein. Er warnt vor den langfristigen Auswirkungen der Inflation und sieht zudem Gold als stabilen Anker im Portfolio. Trotz der Volatilität bleibt Gold seiner Meinung nach ein wichtiger Schutz gegen Inflation und Zahlungsausfälle, besonders als Funktion eigenständiger Währung.
Aus meiner Sicht reicht diese allgemeine Erklärung der Aufteilung, sprich Allokation von Vermögen nicht aus. Daher nutze ich meine Einleitung als guten Übergang zu Herrn Stefan Schrader, dem erfahrenen Kapitalmarktstrategen, Fondsmanager und Investor, dieser auch regelmäßig bei wallstreetOnline zugegen ist. Er beschreibt den Grund warum die Stimmung so schnell an den Börsen gekippt ist. Anders ist diesmal, dass trotz einiger klarer Hinweise auf Probleme beziehungsweise Krisen die Vielzahl von Investoren in diesem Jahr außerordentlich euphorisch waren und die Kurse in beachtliche Höhen getrieben haben.
Das Phänomen von Preisentwicklungen liegt also stark ausgeprägt bei den Investoren selbst, nicht nur an "höheren Kräften" oder an der sogenannten "Knappheit", die natürlich auch eine enorme Rolle in der Preisentwicklung spielen.
Super interessant und kompakt finde ich auch diesen Kanal, genannt Börse TV, der brandneu ins Leben gerufen wurde und besonders pfiffige Experten der Zukunft zeigt, um seriös und professionell über die Aktienmärkte zu informieren. In diesem Kanal geht es um das große Ganze, heißt um die Zusammenhänge sämtlicher Themenfelder, wie Zinsen, die Inflation, geopolitische und geldpolitische Faktoren, um Branchen, Sektoren und Märkte.
Was Anleger jetzt wissen müssen, erklärt auch HIER im Interview Herr Stefan Schrader, der als 30 Jahre erfahrener Kapitalmarktstratege seine Sicht der Dinge aufzeigt und darüber berichtet, warum eine "Polierung" wichtig sein kann.
So viele Informationen gibt es im digitalen Internetz. Interessierte und wache Köpfe wollen heute den Kapitalmarkt, deren Hintergründe und Auswirkungen verstehen. Es wird nach Lösungen, Antworten, nach verständlichen Erklärungen oder auch nach Tipps gesucht. Genau aus diesem Grunde ist es unvermeidlich erfahrene Profi´s in jeweiligen Spezialgebieten zu finden.
"Qualität war schon immer besser als Quantität."
Daniela Sommerhoff
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