Während sich die Einen über steigende Altersarmut im “besten Deutschland” aller Zeiten Gedanken machen, wäre aus meiner Sicht der allgemeine Gedanke zum Thema Geld angemessen.
Wer über viele Jahrzehnte seines Lebens gearbeitet oder in diesen Staat Kinder hineingeboren hat, sich um deren Versorgung und Erziehung kümmerte, sollte von Rechts wegen beim Erreichen der Arbeitsaltersgrenze ein ordentliches Ruhegeld beziehen, um besonders und spätestens dann ein vernünftiges Leben im Alter erwarten zu können. Glaubt man…
Fakten sehen anders aus.
Kaum ein in Rente gegangener Mensch (ich mag das Wort Bürger nicht) kann von der getroffenen Altersvorsorge - schon gar nicht nur von der gesetzlichen Rentenversicherung - leben. An Geld sollte es jedoch nicht mangeln, denn unsere Regierung hat anscheinend ausreichend Liquidität, um für das eigene Militär für die Unterstützung der Ukraine oder für Afrika, Indien & Co, um der Klimapolitik Willen, zur Verfügung. Von eigenen Diätenerhöhungen mal ganz abgesehen.
Nach wie vor ist Geld also negativ behaftet. Auch Deutschlands Vorzeigebranche, die Autoindustrie befindet sich auf steiler Talfahrt. Das grüne Wirtschaftswunderland hat für den Wohlstand hier in Deutschland, gleichzeitig auch in Europa, eine regelrechte Regenperiode auszustehen (=das nennt man gewollte Rezession = konjunktureller Zustand). Uns rutscht sozusagen die Basis der industriellen Produktion weg (= nennt es Lawine).
Während Berlin und Brüssel immer neue Regeln und Vorschriften verabschieden - somit weiterhin jede Menge Geld verpulvern, sollten wir darüber nachdenken, was Geld eigentlich sein sollte!
Aus meiner Sicht und mit Hilfe von bereits niedergeschriebenen Gedanken ist Geld ein Mehrwert aus einer geborenen Fähigkeit. Geld bedeutet also Verdienst aus einer Fertigkeit. Geld und Arbeit haben viel miteinander zu tun. Wir alle benötigen Geld und Geld kann ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit sein - bestenfalls ohne, dass die Seele einen Verlust darunter erleidet.
Ökologie und Ökonomie sind somit unbedingt miteinander zu vereinbaren. Geld beeinflusst die Beziehung zur Gemeinschaft und zur Umwelt, sprich es kann gut oder schlecht angewendet werden. Wissen wir alle. Das Eine ist ein Verdienst aus getätigter Fertigkeit eines Einzelnen - das Andere der Umgang und die gewählte Lebensart mit der Natur vor Ort.
Klöster beschreiben es ganz gut an einem Beispiel: Viele Klöster verfügen über wertvollen Grundbesitz und zahlreiche gut ausgestattete Gebäude. Mönche mögen zwar einfach leben, aber keineswegs immer karg. Sie müssen sich weder um Ernährung, noch um Unterkunft sorgen. Die Armut von Klöstern wird nicht unbedingt als Mangel an Geld und Eigentum definiert, sondern eher als Ausdruck von “gemeinschaftlichem Besitz”. (Es ist nur ein Beispiel!)
Wenn wir also weiterhin so weitermachen und keinen Sinn für unsere Miteigentümerschaft an der Erde entwickeln, werden wir die Verantwortung für verseuchte Meere und giftige Luft übernehmen müssen!
Ein wirklich reicher Mensch besitzt jedoch alles - das Land, das Meer und die Luft.
“Es ist höchste Zeit darüber nachzudenken für wen wir arbeiten, für was wir arbeiten und wie und wo wir verdientes Geld investieren - für eine zukünftige lebenswerte, dienliche, ökologische, ökonomische, kooperative und gesunde Zukunft (=Kinder)!”
Daniela Sommerhoff
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