
Rohstoff-Mitteilung am 12.01.2023:
Brauchen wir zukünftig in unserem Land das Geschenk, namens Kakteen?
Früher war der stachelige Kaktus mit Attributen, wie Sturheit und Dickköpfigkeit verbunden und als Geschenk undenkbar. Heute sieht man ihn eher als Zeichen für Individualität und Ausdauer.
Es ist also immer der eigene Blickwinkel, bedeutet das eigene Empfinden und die Erkenntnis, ob etwas stachelig oder vielleicht in Blüte doch flauschig.
Beobachten und verfolgen wir die letzten drei vergangenen Jahre, wird uns immer bewusster wie abhängig wir und unsere Wirtschaft von politischen Vorgaben, aber auch von anderen Ländern im Hinblick auf benötigte Rohstoffe sind. Beobachte ich individuelle Entscheidungen meiner Mandanten*innen, haben sie nichts zu meckern, im Gegenteil. Sie führen mich zum Essen aus. Lecker, lecker. In kürzester Zeit dürfen sie heute mit Freude feststellen, dass Alles vor Jahren von mir am Tisch vorgetragene, tatsächlich eingetroffen ist. In einem Zeithorizont von 1,5 bis 2 Jahren verzeichnen die eingesetzten Investitionen aktuell einen Wertzuwachs im Schnitt von 50 % bis 75 %. Tendenz steigend.
Rohstoffe werden gebraucht und das sehr dringend! Nur welche? Und welches Unternehmen handelt fair?
Sei es die Abhängigkeit zu Russland, der uns als Rohstofflieferant und Partner weggebrochen ist oder auch die Abhängigkeit zu China, auf die wir im Bereich der Zulieferung wichtiger und notwendiger Technologiemetalle und Seltene Erden angewiesen sind. Man stelle sich vor, China kommt im weltweit stattfindenden Konflikt auf die Idee den Handel mit uns Europäern einzuschränken, zum Beispiel in dem Zölle erhoben werden oder sogar für Lieferstopps gesorgt werden könnte.
Ganz einfach um Macht zu demonstrieren.
Politische Gründe finden sich bestimmt. Nicht auszudenken, was auf den Märkten passieren würde, wenn China seine diplomatischen Bemühungen einstellen und außenpolitisch unangenehmere Wege einschlagen würde. Dann würden für Europa im Nu gleich zwei wichtige Zulieferer fehlen.
"Mein kleiner grüner Kaktus... ist schon ganz hilfreich".
Da die Umstellung auf erneuerbare Energien, beschreiben wir es durch den "Wandel der Zeit" beschleunigt, neue Arten der Energieproduktion und somit neue Rohstoffe erfordert werden, ist es ebenso von großem Wert auch einen Blick in das Land Südafrika zu werfen. Südafrika punktet nicht nur mit beliebten Kakteen, sondern auch mit Platinmetallen für grünen Wasserstoff – und vor allem mit Minen, die seltene Erden fördern. Natürlich hat auch China bereits seit längerer Zeit den Fuß in dieser Tür.
Während Deutschland sich auf die Zufuhr russischer Gaslieferungen lange Zeit verlassen hat und sich schlussendlich gegen die Zusammenarbeit entschied, baute China unter anderem ebenso entspannt mit zahlreichen Projekten in Südafrika Infrastruktur auf. Der Zusammenschluss Russland, China und der Iran ist zudem relevant und nicht ausser Acht zu lassen.
Weil, wir gerade erst am Anfang des derzeitigen Rohstoffbooms stehen, können Investoren weiterhin mit der Möglichkeit hoher Gewinne rechnen.
Komme ich jedoch zurück an den Tisch mit meinen Mandanten*innen. Rohstoffe sind ein Teil des Großen Ganzen. Schauen wir in das Portfolio "DIENLICHE INVESTMENTS" wird schnell bewusst, was wir in Zukunft noch erwarten dürfen.
„Der Kaktus blüht nicht, weil die Welt ihm freundlich ist – sondern weil er gelernt hat, in der Stille zu wachsen.“
Daniela Sommerhoff