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STRASSENFEST.

Nicht einfach auf den Straßen gerade. Das stellt auch US-Präsident Donald Trump fest, der sich mittlerweile sogar mit seinem Buddy Elon Musk in die Wolle gekriegt hat. Blöd. War Elon nicht sein Geldgeber? Naja, wir wissen es nicht.

 

Was wir jedoch wissen ist, dass ein zukünftiges Auskommen mit China schon Sinn macht. Ohne Seltene Erden läuft nämlich nichts. Zum ersten Mal wollen die Vereinigten Staaten nun mit China auf höchster Ebene über kritische Rohstoffe verhandeln. Großmächte haben die Brisanz des Themas erkannt. Die EU jedoch erscheint weiterhin planlos.

 

China hat den Export Seltener Erden gestoppt - und das weltweit. Auch in Japan ist das kein Spaß, denn Suzuki Motor zieht die Reißleine. Volkswagen ist noch entspannt, doch wie lange noch? 

 

Ist der Hype der Elektromobilität und gewünschte Maßnahmen des Klimawandels in Europa bald ausgeträumt?

 

Ein Fakt ist: Die chinesischen Exportkontrollen für seltene Erden stürzen die deutsche Wirtschaft folgend in eine neue Rohstoffkrise. Wie auch das Handelsblatt aus Unternehmens- und Regierungskreisen erfuhr, müssen erste Firmen ihre Produktion herunterfahren, weil wichtige Komponenten fehlen. Andere stehen den Informationen zufolge kurz davor. Betroffen sind unterschiedlichste Branchen, darunter die Rüstungsindustrie, Medizintechnikhersteller, Elektronikkonzerne und Autobauer.

 

Als Reaktion auf die US-Zölle hatte Peking Anfang April bereits Exportkontrollen für sieben wichtige Industriemetalle (sogenannte seltene Erden) sowie Seltenerd-Magnete eingeführt. Bei vielen dieser Rohstoffe hat China ein Quasimonopol. Die Materialien werden für verschiedenste Anwendungen benötigt, unter anderem für den Bau von Elektromotoren, Solar- und Windkraftanlagen oder Batteriezellen.

 

Ein Szenario, welches Wirtschaft und Politik lange fürchten, steht auch im Handelsblatt geschrieben.  

 

Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich wahrhaft fürchten, denn wäre dem so, läge die Lösung wohl schon lange Zeit nicht nur vor den Füßen, sondern bereits in aktiver Umsetzung.

 

An dieser Stelle sei vorab erwähnt, dass sich ein jeder Investor in diesen Markt glücklich schätzen darf und sogar zu loben ist, die Brisanz, die Notwendigkeit und die Gewinnchancen erkannt zu haben.

 

Auch die Rüstungsindustrie ist von dem Engpass betroffen. 

 

Seit Anfang 2023 schon hat China die Ausfuhr von Produkten wie Nitrozellulose und Vorprodukten für die Sprengstoffproduktion eingeschränkt. Diese Materialien sind eine Voraussetzung für die Produktion von Artilleriegranaten und Gefechtsköpfen von Raketen. Die Lage habe sich seither zugespitzt, wie ein hochrangiger Manager eines deutschen Rüstungskonzerns erklärt: „Nur bei TNT ist Europa mittlerweile unabhängig. Aber das ist ein sehr primitiver Sprengstoff.“

 

Ebenfalls kritisch ist die Versorgung mit Germanium, die derzeit stockt. Das Halbleitermetall ist ein wesentliches Element für den Bau von Nachtsichtgeräten, China habe die Lieferungen „praktisch eingestellt“, sagte ein deutscher Rüstungsmanager

dem Handelsblatt.

 

Seltene Erden werden nun Verhandlungsmasse. 

 

Da die EU, besonders die deutsche Politik zu nichts in der Lage ist, wird auch klar, warum ein neu auserwählter Bundeskanzler in die USA reist. Die USA in Zusammenarbeit mit anderen NATO-Staaten versuchen gerne zu schwächen, erreichen damit jedoch genau das Gegenteil.

 

Händeringend wird nach Alternativen gesucht.

 

"Da kann man nur VIEL GLÜCK bei der Suche wünschen."

 

Daniela Sommerhoff

 

Foto von H Liu auf Unsplash

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